(Ehe-)Ringe für Globetrotter

Münzring, gesehen von "DieHochzeiterin"

Ihr seid Weltenbummler, also jemand, der (besonders als Tourist) in der Welt herumreist, zwei Globetrotter?

 

Und ihr sucht gerade nach EUREN Eheringen? Oder nach einem passenden Verlobungsring?

 

Dann habe ich vielleicht eine Idee für euch. Ich war letzte Woche hier in München auf dem großen Tollwoodfestival unterwegs und stolperte fast am Stand vom „Geldschneider & Co.“ vorbei. Wenn nicht meine ehemalige Kollegin Birgit auf einmal gesagt hätte „Schau mal Michy, diese Ringe sind doch auch was für deine Paare oder nicht?“ Und dann schaute ich sie mir an und ich bin ehrlich, ich habe mich fast schon in Sekunden in den einen oder anderen verliebt.

       

Ich fand schmale und breite Ringe, ganz schlicht und ganz ausgefallen, in silberfarbig, silber, messing, rötlich, schwarz mit goldenen Highlights an diesem Stand. Über 100 verschiedene Ringe :-) Das war etwas für die ständige Ring-tragende „Die Hochzeiterin“.

Fasziniert haben sie mich alle und erst wie ich mir den einen oder anderen Ring genau angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass es Ringe sind aus Geldmünzen aus allen Herren Länder. Natürlich habe ich mich gleich auf die Suche gemacht nach einem Ring aus meinem Lieblingsurlaubsland Südafrika und wurde auch fündig mit einem Münzring von 1966. Fast so alt wie ich ;-) Und jetzt schmückt er meine linke Hand :-)

Und Irland habe ich gefunden, ganz viel aus dem arabischen Raum, Iran, Irak, Deutschland, Österreich, USA und vieles, was ich selber gar nicht erkennen und benennen konnte. Aber Sandra, diejenige, die aus den Münzen eben diese tollen Ringe macht, die weiß fast von jedem Ring, wo er herkommt.

Begonnen hatte es einfach mal damit, dass sie und ihr Partner selber viel gereist sind und sie ein Erinnerungsstück haben wollten. Und da kamen sie eben auf die Ringe.  5 bis 6 Stunden braucht sie normalerweise für einen Ring, bis er eine Hand schmücken kann. Die Preise fand ich echt moderat – zwischen 30 und 80 Euro kosteten sie auf dem Tollwood.

 

Und auf die Frage hin, ob sie auch Eheringe macht, antwortete Sandra „Ja natürlich. Besonders gerne, wenn das Brautpaar selber die Münzen mit den Erinnerungen daran, mitbringt.“  Wenn ihr euch jetzt eine Geldmünze anschaut, dann stellt ihr fest, dass sie ja auf beiden Seiten eine Prägung haben. Daher hat auch euer Ring innen und außen eine Prägung. Aber wenn er dick genug ist, dann kann man ihn auch glatt schleifen und dann kann ein Juwelier (also in dem Fall nicht Sandra) auch eine Gravur innen anbringen.

 

 

 

 

 

Wäre sowas nicht ein erinnerungsträchtiger Ehering für euch Globetrotter? Oder vielleicht im Vorfeld eine Münze des Landes suchen, in dem der Heiratsantrag sein soll, diese zum Ring verändern lassen und dann als Verlobungsring verwenden?

 

Claus und ich sind auf jeden Fall gestern schon auf die Suche nach Münzen in unserem Bestand gegangen und es steht auch schon fest, dass wir Münzen aus Namibia mitbringen werden für unsere eigenen Ringe. Auch wenn es wahrscheinlich keine Eheringe sein werden ;-)

 

Sandra findet ihr leider nicht im Internet, sondern nur auf Märkten. So auch wieder auf dem Wintertollwood in München. Aber ihr könnt sie auch telefonisch kontaktieren oder per Mail:

Gefällt euch diese außergewöhnliche Idee auch? Dann freue ich mich über einen Kommentar oder wenn ihr diesen Blogartikel fleißig teilt.

 

Und vielleicht seh ich euch ja mit einem Münzring auf einer meiner Trauungen :-)